Geboren 1939 in Breslau.
Beginn der Fotografenlehre bei Thomas Molsberger 1956 in Halle an der Saale.
Damals lernte man noch, wie man mit Weichzeichner und Retusche Menschen verschönt. Vor dem Fotografieren musste der Kandidat eine „richtige“ Haltung einnehmen. Die Aufnahmen machte man mit 18 x 24 Kassetten-Kameras. In der Dunkelkammer wurden die Filme dann entwickelt und mit viel Arbeit auf Foto-Papier gebracht.
Das Examen machte ich in Heidelberg bei Hilde Zemann als Portrait- und Theaterfotografin und kam danach zu Rosemarie Clausen, mit der ich in Hamburg am Schauspielhaus die letzten 3 Jahre von Gustav Gründgens fotografierte.
Wir belieferten „Theater heute“ und fotografierten in vielen Städten die erfolgreichsten Premieren.
Von 1963 bis 1968 war ich an der Folkwangschule in Essen-Werden in der Foto-Klasse bei Prof. Dr. Otto Steinert und machte das Examen als Bild-Journalistin. In dieser Zeit entstanden die Serien „Zigeuner“, „Sonntagvormittag im Ruhrgebiet“, „Kinder in Polen“ und viele weitere Schwarz-Weiß-Aufnahmen.
Nach der Heirat gab ich meine profesionelle fotografische Tätigkeit auf. Als Mutter von vier Kindern betrachtete ich meinen Beruf mehr als Hobby.
Trotzdem stellte ich in Heidelberg und später in Feldkirchen bei München aus, denn seltsam, eigentlich habe ich bis heute immer eine Kamera dabei. Die Leidenschaft ist geblieben.
Veröffentlichungen: Unter anderem 1967 im „Deutschen Lichtbild“, in Katalogen von Schneider-Henn München, in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, Süddeutsche Zeitung...